Salzburg - Die Eröffnung der Salzburger Buchwoche am 8. November durch den Autor Bertl Göttl mit der Veranstaltung "Volkskultur ist anders - Der Salzburger Jahreskreis" sei ein "falsches Signal", kritisierte der Leiter des Salzburger Literaturhauses, Tomas Friedmann, in einer Aussendung. Die Buchwoche, die sich bisher als Förderer der Literatur verstanden habe, sollte Menschen zum Lesen verführen und nicht nur zum Kauf von Büchern anregen, so Friedmann. Bisher seien es herausragende Schriftsteller und Philosophen wie Vilem Flusser oder H.C. Artmann gewesen, die die Veranstaltung eröffnet hätten. Grundsätzlich sei nichts gegen Sachbücher einzuwenden, auch spreche nichts dagegen, dass Göttl sein Buch im Rahmen der Buchwoche vorstelle, mit der Eröffnung der jährlich einmaligen Schau sollte man jedoch ein besonderes Singal setzen. (APA)