Bremen/Wien - Werder Bremen will Andreas Herzog offenbar freigeben. Auf der Homepage des Vereins wird von einer diesbezüglichen Einigung zwischen Trainer Schaaf, Herzog und dem Vorstand der Bremer berichtet. Demnach könne der noch bis zum Ende der Saison gültige Vertrag Herzogs mit den Norddeutschen gelöst werden, falls ein entsprechendes Angebot eines anderen Klubs vorliege. Dies sei derzeit aber noch nicht der Fall. Die Ablöseforderung wird rund 1,5 Mio. Mark (766.938 Euro/10,55 Mio. S) betragen. "Man muss jetzt einen Schlussstrich ziehen und aus", hatte Herzog am Sonntag im deutschen Fernsehen gefordert. "Bis auf Hallo und Guten Tag passiert nicht viel. Ich bin der Meinung, dass ich vernünftig behandelt werden kann. Ich habe auch einige Verdienste um den Klub", meinte Herzog und fügte hinzu: "Wenn das nicht passiert, dann gibt es keine Basis der Zusammenarbeit mehr. Was habe ich davon, wenn ich noch fünf Monate brav und ruhig bleibe? Dann war ich letztlich der Trottel, der will ich aber nicht sein." Demontage dementiert Bremen-Trainer Schaaf wehrte sich in einem Interview gegen die Behauptung, er würde Herzog demontieren: "Wir haben überhaupt keinen Grund, ihn schlecht zu machen. Wir haben großen Respekt vor seiner Leistung und haben ihn auch nie in irgendeiner Art und Weise abwertend behandelt. Wir haben ihn nie einen Pausenkasper genannt. Mit dem Menschen Andi Herzog habe ich überhaupt keine Probleme, er ist ein wertvoller Spieler für uns." (red/APA)