Wien - Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (V) hat Sonntag in der Fernseh-"Pressestunde" unterstrichen, dass eine Änderung des Beitragssatzes im von den Sozialpartnern ausverhandelten Modell für eine neue Abfertigungsregelung für die Wirtschaft nicht in Frage komme. "Die 1,53 Prozent sind nicht irgend ein Kompromiss, den man verändern kann", sondern auf Basis eines Rechenmodells entstanden. Der Beitragssatz seien also nicht veränderbar ohne dass das Gesamtpaket verändert wird. Wenn jetzt - auch Parteifreunde Leitls - andere Vorschläge wie z.B. eine branchenmäßige Staffelung vorlegen, dann handle es sich dabei "um Prozentsätze, die anderen Modellen zu Grunde gelegt waren". Die Sozialpartner hätten ein anderes Modell ausverhandelt, mit dessen Rahmenbedingungen auch die Kritiker zufrieden seien. Und wenn man dieses Modell wolle, "dann muss man auch die 1,53 Prozent akzeptieren". (APA)