Microsoft
US-Bundesstaaten wollen Microsoft-Vergleich noch nicht zustimmen
Antrag auf Bedenkzeit bis Mitte nächster Woche erwartet
Die 18 US-Bundesstaaten, die in das Kartellverfahren gegen den Software-Hersteller Microsoft
Corp, Redmond, involviert sind, werden in den vorgeschlagenen Vergleich zwischen dem US-Justizministerium und dem US-Softwarekonzern nicht sofort einwilligen. Eine mit den Verhandlungen vertraute Person erwartet, dass der Sprecher der Bundesstaaten, Staatsanwalt Brendan Sullivan, die mit dem Fall befasste Richterin um einen Zeitaufschub für eine Stellungnahme zu dem ausgehandelten Vergleich bitten wird. Beantragt werde ein Schlusstermin Mitte der nächsten Woche.
Druck aus Kalifornien, Connecticut, Ohio, Wisconsin und Massachusetts
Es wird erwartet, dass Microsoft und das US-Justizministerium ihren Kompromiss der zuständigen Richterin Colleen Kollar-Kotelly am Freitag um 9.00 Uhr (Ortszeit) vorstellen. Die US-Bundesstaaten sollen sich am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) telefonisch darauf verständigt haben, den Vergleich nicht sofort zu unterzeichnen. Nach Angaben der Quelle kam der stärkste Druck für eine Verschiebung der Entscheidung von den US-Bundesstaaten Kalifornien, Connecticut, Ohio, Wisconsin und Massachusetts.(APA/vwd)