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Lauch - auch Poree genannt - gehört zur Zwiebelfamilie und ist neben Karotten, Knollensellerie und Wurzelpetersilie fester Bestandteil des österreichischen "Wurzelwerks", des Suppengrüns. Seine Heimat wird im östlichen Mittelmeerraum und Vorderasien vermutet. Lauch entwickelte sich aus dem Acker- und Sommerknoblauch. Heute ist er aus unsererem Speiseplan nicht mehr wegzudenken und wird inzwischen auch bei uns angepflanzt. Anbaugebiete sind neben Österreich und Deutschland alle mitteleuropäischen Staaten sowie Spanien, Italien, die Türkei und Ägypten. Je nach Erntezeit unterscheidet man: Frühjahrslauch: Mai und Juni, unter Glas oder Folie gezogen Sommerlauch: Juni bis September Herbstlauch: September bis November Winterlauch: November bis ins Frühjahr Lauch besticht durch seine pikantherbe, zwiebelähnliche Würze, ist aber wesentlich milder als der Zwiebel. Verschiedene Aromastoffe und ätherische Öle - vor allem Allylsenföl - sind für den typischen, angenehmen Geschmack verantwortlich. Frühjahrs- und Sommersorten schmecken feiner und zarter als die kräftigeren Herbst- und Wintersorten. Weiters hat Lauch einen hohen ernährungsphysiologischer und gesundheitlicher Wert und wenig Kalorien.Er enthält Vitamine und Mineralstoffe, die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe wirken als natürliches Antibiotikum und fördert die Tätigkeit der Nieren. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält Lauch etwa 5 Tage. Ende der Haltbarkeit ist bei beginnendem Verwelken der Blätter erreicht. Tipp Lauch überträgt seinen zwiebelartigen Geruch auf aromaempfindliche Lebensmittel wie Butter oder Äpfel. Daher sollte er in Plastikfolie eingewickelt oder getrennt gelagert werden. Lauch ist übrigens auch zum Einfrieren bei -18°C geeignet. Lauch verträgt sich mit Curry, Kerbel, Lorbeer, Muskatnuss, Paprikapulver, Petersilie und Thymian. (chat)