Mekka/Kairo - Die Islamische Welt-Vereinigung hat die Vereinten Nationen aufgefordert, Maßnahmen gegen die Beleidigung des Islam zu ergreifen. Der Generalsekretär der Organisation, Abdallah el Turki, erklärte am Donnerstag in Mekka, die Vereinten Nationen sollten "ein international gültiges Gesetz schaffen, dass die Beleidigung der Religion und besonders des Islam verbietet". Nach den Terroranschlägen in den USA habe es in vielen westlichen Medien Hetzkampagnen gegen den Islam und die Moslems gegeben, sagte Turki. Die von Saudiarabien beherrschte Vereinigung hat nach eigenen Angaben Büros in 50 Ländern. Der Vereinigung gehört auch eine eine in Pakistan aktive Wohltätigkeitsorganisation an, die von den USA kürzlich auf die "Schwarze Liste" von Personen und Gruppierungen gesetzt worden war, die den Terrorismus unterstützen. Die Islamische Welt-Vereinigung hat jede Verbindung zu Terroristen bestritten. (APA/dpa)