Die Zucchini stammt nicht nur ehemals vom Riesenkürbis ab, dieser stand auch Pate bei der Namensgebung für die Zucchini, denn Zucchino ist die Verkleinerungsform von dem italienischen Wort für Kürbis – Zucca. Eingebürgert hat sich im deutschen Sprachraum der Plural, deshalb eben nicht Zucchino sondern Zucchini. Sie wird übrigens auch Zuchetti, Courgette oder Kürbischen genannt.

Bei uns ist diese Kürbissorte erst seit Ende der sechziger Jahre nach und nach immer beliebter geworden, und es spielt eigentlich nur die 10-20cm lange, walzenförmige grüne Zucchini eine Rolle in der Küche. Die junge Zucchini mit gelber Blüte, die man im Sommer bekommt – eine Delikatesse – in Olivenöl leicht angebraten und mit Oregano und Basilikum gewürzt.

In Italien ist die Vielfalt dieser Kürbisart am größten. Von dort kommen auch, die weniger bekannten, in Amerika "Goldrush" genannten, leuchtend gelben Zuccchini zu uns in den Handel.

Roh genossen haben Zucchini einen leicht nussartiger Geschmack. Je kleiner und frischer die Beere, desto zarter der Geschmack. Große Exemplare sind schwammig und schmecken nicht mehr so gut. Zucchini sind ein kalorienarmes Gemüse und enthalten als wichtigste Inhaltsstoffe: Kohlenhydrate, Eiweiß sowie Kalzium, Phosphor, Eisen, Caroten und Vitamin C. Sie sind leicht verdaulich und gut bekömmlich.

TIPP: Zucchinis sollten nicht mit Tomaten oder Obst zusammen gelagert werden, denn das von ihnen abgesonderte Ethylen läßt die Zucchini schneller vederben. (red)