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London/Wien - Greenpeace nahm die Rolle Mexikos als Entwicklungszentrum der Kulturpflanze Mais näher unter die Lupe - und kam dabei zu keinem sehr positiven Ergebnis: Greenpeace verweist auf aktuelle Untersuchungen, denenzufolge das Saatgut in Mexiko gentechnisch extrem verunreinigt ist. In 15 von 22 Proben wurde gentechnisch manipulierter Mais nachgewiesen: 13 Proben waren bis zu 10 Prozent, 2 sogar deutlich darüber verunreinigt. Die Ursache liegt laut Greenpeace im Import von Gen-Mais aus den USA für die Lebensmittelproduktion. Der Anbau von manipuliertem Mais selbst ist in Mexiko verboten. "Mexiko ist das globale Zentrum der Mais-Vielfalt. Die Welt läuft Gefahr diese einzigartige Mais-Sortenvielfalt durch gentechnische Kontamination zu verlieren", warnt Raul Benet, Geschäftsführer von Greenpeace Mexiko. Greenpeace fordert sowohl von Mexiko als auch von der internationalen Staatengemeinschaft Notmaßnahmen zu ergreifen, die Ursache für die extreme Verunreingung unverzüglich zu bekämpfen. (red)