Athen/Washington - Rund 3500 Schußwaffen, Teile von
sechs gepanzerten Fahrzeugen und rund drei Tonnen Munition, die
albanische Rebellen in den vergangenen Wochen an die NATO abgegeben
hatten, sind am Freitag in Athen zerstört worden. Nach griechischen
Angaben waren bei der Zerstörung der Waffen Vertreter der
mazedonischen Regierung, der NATO und der griechischen Regierung
anwesend.
Die USA haben den erfolgreichen Abschluss der NATO-
Entwaffnungsmission in Mazedonien begrüßt. Die Mission "Essential
Harvest" sei ein wichtiger Beitrag der internationalen Gemeinschaft
zur Verhinderung eines Bürgerkriegs in Mazedonien, sagte US-
Außenamtssprecher Richard Boucher am Donnerstag in Washington. Die
Entwaffnung der Albanerrebellen werde ein Klima der Stabilität
schaffen.
Bei der am Mittwoch beendeten Entwaffnungsmission "Essential
Harvest" sammelten die NATO-Soldaten 3875 Waffen von den Rebellen der
"Nationalen Befreiungsarmee" (UCK) ein. Damit wurde das Ziel von
3300 Stück übertroffen. An der auf 30 Tage begrenzten Mission waren
rund 4800 Soldaten aus 17 Ländern des Militärbündnisses beteiligt. (APA/dpa)