Heute zählt man ca. 25 Kürbisarten und mehr als 200 Sorten. Man unterscheidet grob zwischen Sommer- und Winterkürbis: Sommerkürbisse, wie beispielsweise Zucchini oder Gurken, werden schon nach wenigen Wochen geerntet, sie haben eine weiche Schale, helles Fruchtfleisch und schmecken mild. Winterkürbisse, z.B. Riesen- und Gartenkürbis, haben dagegen eine harte Schale und werden vor Frostbeginn geerntet.
Kürbis in der Küche
Winterkürbisse erleben seit einiger Zeit ein Comeback in der Küche. Sie liegen voll im Ernährungstrend – als gesunde Sattmacher mit wenig Kalorien. Jetzt gibt es eine große Auswahl verschiedenster Sorten, die unterschiedliche Zubereitungsarten ermöglichen. Ein ganzer Kürbis kann für kleine Haushalte aber fast zum „Fluch“ werden, der tagelang Kürbis auf der Speisekarte bedeutet. Angeschnittene Kürbisse sind je nach Temperatur nur wenige Tage bis 2 Wochen haltbar. Kühl gelagert kann man ganze Kürbisse hingegen monatelang aufbewahren.
Das saftige Fruchtfleisch enthält wenig Zucker, viel Vitamin A und kaum Fruchtsäuren. Der hohe Gehalt an Kalium wirkt entwässernd und harntreibend. Durch den hohen Wassergehalt von 90-95 Prozent gehört er zu den kalorienärmsten Gemüsesorten.
Für die Verwendung des Fruchtfleisches, das vielleicht beim Halloween-Laternenschnitzen angefallen ist, bietet sich eine Kürbiscremesuppe an. Drei Varianten haben wir für Sie gesammelt. Auch ein Kürbisrisotto oder eine Kürbistarte eignen sich für die Verarbeitung kleinerer Kürbisstücke.
Steirisches Kürbiskernöl
Eine Besonderheit stellen die Kerne des Steirischen Ölkürbis dar, aus denen das Kürbiskernöl - das "grüne Gold der Steiermark" - gepresst wird. Es zeichnet sich durch einen nussigen Geschmack und eine dunkelgrüne Farbe aus. Das Öl eignet sich hervorragend für Salate aller Art.