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Wien - Für sein laut Jury "wuchtelarmes und schmähreduziertes" Solo-Programm "Die Viertelliterklasse" wurde Roland Düringer (37) Mittwoch Abend in Wien mit dem mit 100.000 Schilling dotierten Österreichischen Kabarettpreis "Karl 2001" ausgezeichnet. Mit der "Viertelliterklasse" sei ihm ein dramaturgisch kunstvoll konstruiertes und inhaltlich raffiniertes Meisterstück gelungen - "Wiener Volkstheater für ein neues Jahrtausend". Generell lobte die Jury Düringers vielseitiges Schaffen und die hohe Qualität seiner bisherigen Solo-Kabarett-Programme, "sondern auch seinen Mut, sich nicht von den Erwartungshaltungen seines Publikums einengen zu lassen". cross-over mit loops und beats Den mit 30.000 Schilling dotierten Kabarett-Förderungspreis erhielt Severin Groebner (31). Groebner, der seine Karriere gemeinsam mit Klaus Gröll als Musik-Kabarett-Duo "GröllundGroebner" startete, ist für die Jury "ein markanter Strich in der Kabarettlandschaft, der abseits ausgetretener Pfade hochwertige und neuartige Späße erntet: cross-over-Kabarett mit loops und beats - literarisch, satirisch, peotisch, grotesk." Seine irrwitzigen Geistesfrüchte und atemberaubenden Ausgeburten ungezügelter humoristischer Experimentierfreude würden sich zu einem berauschenden Plädoyer für die Phantasie verdichten", meinte die Jury. Der "Karl" wird seit 1999 jährlich vergeben. Bisherige Preisträger waren Bernhard Ludwig und Andrea Händler. (APA)