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Die rasch wachsende Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie öffnet Frauen ganz neue Betätigungsfelder. Welche Chancen sich dadurch für sie bieten, wird Thema der internationalen Konferenz "Itech Women" sein, die das Frauenbüro der Stadt Wien von 22. bis 23. Oktober 2001 im Festsaal des Wiener Rathauses veranstaltet. "Man hört in Diskussionen zwar oft, dass Frauen sich zu wenig für den Bereich der Neuen Medien interessieren, aber nur wenige machen sich Gedanken, warum das so ist", sagt Projektmanagerin Ulrike Weissenbacher. "Hauptziel der Konferenz ist es deshalb, das Thema "Frauen und IT" auf eine öffentliche Agenda zu bringen und einen breiten Diskurs darüber zu starten." Schwerpunkte Die Konferenz wird sich mit vier Schwerpunkten befassen, zu denen internationale Expertinnen Statements abgeben, die dann mit dem Publikum diskutiert werden: "Struktur und Gestaltung" zeigt, wie Frauen die neuen Technologien mitentwickeln, "Jobprofile und Berufskarrieren" informiert über neue Herausforderungen in der Berufswelt, "Lernen und Entwickeln" beschäftigt sich mit den veränderten Anforderungen in Schule, Aus- und Weiterbildung und "Partizipation und Einflussnahme" mit der Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse mithilfe der Neuen Medien. Die Vortragenden sind gezielt nur weiblich, als TeilnehmerInnen sind aber auch Männer sehr willkommen: "Vor allem Informatiklehrer, weil sie schon früh die Technik vermitteln, die Frauen später dann interessant oder uninteressant finden", so Weissenbacher. "Itech Women - Meeting tomorrow", 22.-23. 10. 2001, Rathaus Wien (isa) - DER STANDARD, IT Women Spezial, Print-Ausgabe vom 13.09.2001