Wien - Der heurige August hat die Österreicher mit
prachtvollem Sommerwetter verwöhnt.
Dies geht aus der Wetterübersicht
hervor, die von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
am Freitag veröffentlicht wurde. Der große Nachteil der vielen
Sonnenstunden: Von der Normalregenmenge wurden im zu Ende gehenden
Monat gebietsweise nicht einmal 20 Prozent erreicht.
Die Lufttemperatur lag im Monatsmittel zwei bis drei Grad über den
Erwartungswerten, hieß es. Vom Norden und Westen Österreichs zum
Süden und Osten hin wurden die Werte immer höher. Im Raum Graz und
Bad Radkersburg war es um fast vier Grad wärmer.
Spitzenwerte
Die Spitzenwerte wurden zu Monatsbeginn am 2., 3. und 4. August
und rund um den Marienfeiertag zwischen dem 14. und 16. registriert,
die Werte lagen zwischen 30 und 34 Grad in Bad Radkersburg am 3.
August. Frisch war es am 12. und 13. August mit Werten deutlich unter
zehn Grad, nur kühle fünf Grad gab es am 12. in Freistadt und
Zwettl. Das absolute August-Minimum wurde am 28. am 30. des Monats
mit 2,6 Grad in Zwettl abgelesen.
Keine Maximalwerte
Zwar wurden heuer nicht die Maximalwerte vom August 2000 mit 35
bis 38 Grad erreicht, so die Experten, insgesamt war es heuer aber
auf Grund der höheren Anzahl der Sommertage und heißen Tage wärmer.
Im Osten fiel nur 40 Prozent der üblichen Regenmenge
In den kühleren Landesteilen wurden die durchschnittlichen
Monatsniederschlagsmengen gemessen, berichteten die Meteorologen.
Örtlich wurden, bedingt durch heftige Gewitter mit ergiebigen
Niederschlägen, sogar deutlich höhere Werte registriert. Im Osten
fiel nur 40 Prozent der üblichen Regenmenge, im Süden und Südosten
waren es nur 20 Prozent. (APA)