Wien - Ein kräftiges Umsatzplus hat der heimische Bekleidungshandel im vergangenen Jahr für sich verbuchen können: Mit einem Wachstum von 5,5 Prozent wurden im vergangenen Jahr im österreichischen Einzelhandel mit Bekleidung und Textilien 59,1 Mrd. S (4,29 Mrd. Euro) erlöst, geht aus der neusten Studie von Regioplan Consulting hervor. Das Umsatzwachstum lag damit erstmals seit längerem höher als das Wachstum bei den Verkaufsflächen (plus 3,5 Prozent). Im Jahr davor, 1999, waren die Erlöse der Branche nur unwesentlich gewachsen. Im Sportfachhandel werden - bei steigender Tendenz - elf Prozent des Gesamtumsatzes realisiert. Der Versandhandel stagniert. Die bei weitem meisten Filialen verzeichnete RegioPlan mit 327 Outlets auch im vergangenen Jahr für Palmers (inklusive p2). An zweiter Stelle folgte die auf das Billigsegment ausgerichtete Kette T.P.S. (171) sowie KiK. Diese zur deutschen Tengelmann-Gruppe gehörende Textilkette wuchs im vergangenen Jahr aggressiv um 53 auf 129 Filialen. Schöps fiel laut RegioPlan mit 111 Outlets auf den vierten Platz zurück. (APA)