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St. Louis - Sie rauchen zu viel, sie trinken zu viel - und jetzt haben amerikanische Forscher herausgefunden, dass Hollywood-Schauspieler auch im Straßenverkehr schlechte Vorbilder sind - zumindest im Film. Laut einer Untersuchung, die in der Septemberausgabe des "American Journal of Public Health" erscheint, schnallen sich Schauspieler im Film wesentlich seltener an, als es Menschen im wirklichen Leben tun. Die Forscher haben knapp 200 Filme aus der Zeit von 1978 bis 1998 untersucht, die in den USA spielen. In 30 Prozent der Filme seien die Sicherheitsgurte angelegt worden. In Wirklichkeit würden sich aber rund 70 Prozent der Amerikaner anschnallen, so die Wissenschafterin Heather Jacobsen. "Jedes Mal, wenn ein Schauspieler gezeigt wird, wie er ohne Gurt Auto fährt, ist das eine entgangene Möglichkeit, die Verwendung von Sicherheitsgurten noch populärer zu machen." (APA/AP)