Wien - "Zwischen Kultur und Politik" ist das Motto der diesjährigen österreichischen Auslandskulturtagung, die am kommenden Montag, 3. September im Technischen Museum beginnt und am 4. September im Österreichischen Forschungszentrum Seibersdorf unter dem Titel "Austrian Culture goes Science - Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich" fortgesetzt wird. Erstmals wird auf Einladung von Außenministerin Benita Ferrero-Waldner nach ihrer Eröffnungsrede ("Die politische Dimension der Auslandskultur") auch Staatssekretär Franz Morak referieren ("Herausforderungen einer grenzüberschreitenden Kulturarbeit. Zur kulturellen Dimension der Auslandskultur"). "Auslandskultur neu" Im Zentrum der diesjährigen Tagung steht die Präsentation des Konzeptes "Auslandskultur neu", mit dem die bisherigen elf Kulturinstitute und die Kulturabteilungen der Botschaften zu 28 "Kulturforen" neu ausgeschildert wurden. Das neue umfassende Corporate Design dieser Kulturforen wird auf der Tagung präsentiert. Herausragendes Projekt ist der Neubau des Österreichischen Kulturinstituts New York, das nun als Österreichisches Kulturforum New York am 18. April 2002 eröffnet wird. Mit dem Tagungsprogramm "Austrian Culture goes Science" in Seibersdorf wird betont, dass sich die Auslandskultur in Hinkunft verstärkt der Wissenschaft widmen will, um, wie das Außenministerium in einer Aussendung betont, "durch eine gezielte Koordinierung mit den Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen in Österreich ein neues Österreich-Image in der internationalen Staatengemeinschaft zu formen". Dabei gehe es ganz besonders auch um die Rolle der Naturwissenschaften und die Berücksichtigung des Prozesses, dass den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ein immer größerer Einfluss auf die Gestaltung des gesellschaftlichen Wertesystems zukommt. (APA)