Linz - Papst Johannes Paul II., der britische Premier Tony Blair und Queen Elizabeth II. kommen bei den Österreichern am besten an. Das ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes "IMAS". Der nunmehrige US-Präsident George W. Bush findet dagegen im Gegensatz zu seinem Amtsvorgänger Bill Clinton bei den Österreichern wenig Anklang.Rangliste der Beliebtheit Auf der Rangliste der Beliebtheit ganz oben steht nach der Befragung von 1.180 repräsentativ ausgewählten Personen einmal mehr der Heilige Vater, von dem 26 Prozent eine gute Meinung haben. Die zweite Stelle nimmt mit 21 Prozent Tony Blair ein, gefolgt von der britischen Queen mit 16 Prozent. Die Plätze vier, fünf,... Es folgen der tschechische Präsident Vaclav Havel mit 15 Prozent und der bayerische Ministerpräsident - und Österreich-Verteidiger gegen die EU-Sanktionen - Edmund Stoiber sowie UNO-Generalsekretär Kofi Annan mit jeweils 13 Prozent. Danach scheinen der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder, der russische Präsident Wladimir Putin, der palästinensische Präsident Yasser Arafat und George Bush auf. George W. Bush auf Platz 10 Der US-Präsident muss sich den zehnten Platz auf der Sympathieleiter mit dem deutschen Außenminister Joschka Fischer teilen. Nur sieben Prozent der Befragten besitzen demnach eine gute Meinung von Bush, mindestens dreimal so viele - konkret 23 Prozent - erklären unumwunden, dass ihnen der mächtigste Mann der Welt nicht gefällt. Das schlechte Abschneiden des amerikanischen Präsidenten kommt einem Absturz gegenüber den Werten seines Vorgängers gleich. "Buhmann" Milosevic Als "Buhmann" bei den Österreichern wird Bush nur noch vom ehemaligen Staatschef Jugoslawiens und nunmehrigen Angeklagten vor dem UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen, Slobodan Milosevic, übertroffen. Dieser stieß bei 53 Prozent der Befragten auf Ablehnung. (APA)