Linz - Ein 15-Jähriger ist gestern im Pleschinger Badesee bei Linz ertrunken. Dies wurde bestätigt, nachdem Feuerwehrtaucher die Leiche des bis dahin Vermissten in sechs Metern Tiefe gefunden hatten. Der Bursch schwamm am späten Nachmittag mit seinen beiden Brüdern zu einer Badeplattform im See. Am Rückweg verließen ihn die Kräfte. Er versank vor den Augen seiner Brüder. Diese riefen verzweifelt um Hilfe. Ein Badegast alarmierte die Wasserrettung. Schaulustige Die Helfer begannen sofort nach dem Versunkenen zu tauchen, konnten ihn jedoch nicht finden. Sie riefen die Feuerwehr zu Hilfe. Insgesamt 25 Taucher mehrerer Feuerwehren machten sich auf die Suche. Sie wurden unterstützt durch weitere Helfer der Linzer Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Steyregg, die unter anderem die zahlreichen Schaulustigen abwehren mussten. Zweiter Toter im Badesee Feldkirchen Taucher bargen die Leiche eines zweiten Badetoten im Badesee Feldkirchen Mittwoch Nachmittag. Sie hatten sie etwa 50 Meter vom Ufer entfernt in einer Tiefe von rund vier Metern entdeckt. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 74-jährigen Rentner aus Rüdesheim in Hessen. Er hat in den vergangenen Jahren schon mehrere Male seinen Urlaub im Mühlviertel verbracht. Am Donnerstag sollte er mit seiner Frau wieder heimfahren, davor wollte er noch einmal Abkühlung im Badesee suchen. Nach Augenzeugenberichten war der Rentner etwa 50 Meter in den See hinausgeschwommen. Dort tauchte er kurz unter, er kam wieder an die Wasseroberfläche und tauchte erneut. Dann blieb er verschwunden. An der Suchaktion beteiligten sich insgesamt 18 Taucher. Wegen der schlechten Sicht unter Wasser - höchstens 20 Zentimeter - schwammen sie an einer gemeinsamen Leine in einer Linie und tasteten den Seegrund ab. Die genaue Ursache des tödlichen Badeunfalle war am Mittwoch noch unklar. Herzversagen wurde nicht ausgeschlossen. (APA)