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Wien - Nach einer von Cisco Systems http://www.cisco.com/at in Auftrag gegebenen IDC-Studie fehlen in Österreich derzeit 9.300 Netzwerktechniker. Bis 2004 soll diese Lücke auf über 21.400 Mitarbeiter im IT-Netzwerksektor ansteigen. Der Bedarf werde bis dahin von derzeit 49.072 auf 97.333 anwachsen. Den höchsten Bedarf orten die Marktforscher bei Klein- und Mittelunternehmen. Sicherung neuer Arbeitsplätze "KMU erkennen zunehmend das Internet als enorme Chance, ihr Spartenangebot an eine breitere Öffentlichkeit zu bringen und durch E-Commerce ihr Wachstum zu sichern", beurteilt Cisco-Geschäftsführer Günther Brand die Ergebnisse. Durch den höheren Mehrbedarf an IT-Unterstützung zählen für ihn KMU zu den neuen Hoffnungsträgern des EDV-Sektors und seien Garant für die Sicherung neuer Arbeitsplätze. Seiner Meinung nach müssen neben entsprechenden Rahmenbedingungen durch Politik und Wirtschaft auch verstärkt private Initiativen die Berufsausbildung unterstützen. Cisco betreibt in Österreich im Rahmen der Cisco Network Academy 73 Bildungsstätten. 1,87 Mio. EDV-Arbeitskräfte in Westeuropa Ganz Westeuropa hat laut IDC-Studie im Jahr 2004 einen Bedarf von mehr als 1,87 Mio. EDV-Arbeitskräften, kann aber auf nur 1,32 Mio. Spezialisten im Netzwerkbereich zurückgreifen. In Deutschland beträgt der Mehrbedarf 37 Prozent oder 192.853 Arbeitskräfte, gefolgt von Spanien und Norwegen mit 32 Prozent. Ein noch größerer Mangel herrscht in Osteuropa, wo z.B. in Ungarn 45 Prozent an qualifiziertem Personal fehlt. (pte)