Wien - "Wir können unsere Schnorrtour noch nicht beenden", meinte am Donnerstag der Wiener Unfallchirurg Johannes Poigenfürst. Zwölf Millionen Schilling (0,87 Mio. EURO) fehlen ihm noch, um die "Casa Austria", ein österreichisches Unfallspital im rumänischen Temesvár, fertig zu stellen. Bisher spendeten die Österreicher rund 25 Mio. S (1,82 Mio. EURO) für das Projekt. 1993 wurde der Grundstein gelegt, mittlerweile ist der Rohbau fertig. Jetzt fehlt es noch an der Inneneinrichtung und an den medizinischen Geräten. Mit der "Casa Austria" soll ein modernes Krankenhaus entstehen, in dem hauptsächlich Schwerverletzte und Verbrennungsopfer nach zeitgemäßen Standards behandelt werden. Poigenfürst selbst wird nach der Fertigstellung im kommenden Frühjahr eine Zeit lang in Temesvár operieren. (cok, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 24. 8. 2001)