Kiew - Fünf Tage nach dem schweren Grubenunglück in der Ukraine ist die Zahl der Todesopfer auf 50 gestiegen. Ein 44-jähriger Bergmann starb in der Nacht zu Freitag in einem Krankenhaus der Stadt Donezk, teilte das Ministerium für Zivilschutz nach Angaben der Agentur Itar-Tass in Kiew mit. Bei der vermutlich durch eine Selbstentzündung von Kohle verursachten Katastrophe waren am Sonntag 35 Bergleute in 1250 Meter Tiefe sofort getötet worden. Eine Untersuchungskommission erklärte am Donnerstag weitere zehn noch unter Tage vermisste Opfer für tot. Sie hätten in der brennenden Schachtanlage keine Überlebenschance gehabt, hieß es. Fünf weitere Opfer starben in Krankenhäusern. Mehr als zehn Bergleute schwebten am Freitag noch in Lebensgefahr. (APA/dpa)