Wien - Die Analysten der Erste Bank haben ihre Gewinnschätzung für das laufende Geschäftsjahr des Linzer Stahlhersteller Voest-Alpine gesenkt. Sie gehen nun von einem Gewinn je Aktie von 3,09 Euro anstatt wie bisher von 4,07 Euro aus. Die Analysten begründen diesen Schritt mit dem fallenden Aktienkurs von VA Tech, deren Aktien zum Umlaufvermögen der Voest-Alpine gezählt werden. Das Investment in VA Tech sei weiter von einer Abwertung bedroht und würde das Finanzergebnis 2001/2002 negativ beeinflussen. Für 2002/2003 erwarten die Erste Bank-Analysten weiterhin einen Gewinn je Aktie von 4,46 Euro. Im Geschäftsjahr 2003/2004 werde der Gewinn je Anteilsschein auf 5,36 Euro betragen. Auf Basis eines internationalen Branchenvergleichs sei Voest-Alpine um 32,2 Prozent unterbewertet. Deshalb behält die Erste Bank ihre Anlageempfehlung "Kaufen" bei. (APA)