Berlin - Die Waffenruhe in Mazedonien wird nach Angaben des Sprechers der NATO in Skopje, Oberstleutnant Peter Altmannsperger, inzwischen wieder eingehalten. Jetzt sei es ruhig, nachdem es in der Nacht zwei bis drei Stunden lang zu Gefechten gekommen sei, sagte er im ZDF-Morgenmagazin. Bei den Gefechten seien auch schwere Waffen eingesetzt worden. Altmannsperger sprach von einer "insgesamt angespannten Situation, die sehr sorgsam beobachtet werden muss". Am Sonntagabend hatten Albaner-Rebellen nach Angaben der mazedonischen Polizei Kontrollpunkte in den Dörfern Ratae und Zilce im Nordwesten des Landes mit Mörsergranaten und Schusswaffen angegriffen. Das Feuer war von Sicherheitskräften erwidert worden. Unterdessen wird der NATO-Oberbefehlshaber für Europa, US-General Joseph W. Ralston, in Skopje erwartet, um die Bedingungen für den geplanten NATO-Einsatz in Mazedonien persönlich zu prüfen. (APA/dpa)