Budapest - Ein Spitzenergebnis hat das Red-Bull-Juniorteam beim Formel 3000-Rennen in Budapest erreicht. Der Österreicher Patrick Friesacher wurde vom sechsten Startplatz aus wie schon in Magny Cours Vierter und verpasste den ersten Podestplatz erneut knapp. Den schaffte dafür Teamkollege Ricardo Mauricio. Der brasilianische Ungarn-Spezialist, hier im Vorjahr schon Dritter, belegte hinter Sieger Justin Wilson (GBR) Platz zwei. Wilson ist zwei Rennen vor Schluss praktisch Meister, weil Verfolger Mark Webber (AUS) ausfiel und schon 20 Punkte Rückstand hat. Schnellster Mann im Feld Friesacher freute sich über seine drei Punkte, die ihn in der Zwischenwertung auf Platz zehn bringen. "Ein Super-Rennen, toll auch für das Team. Wichtig war vor allem der gute Start, obwohl ich nicht von der schmutzigen Innenspur weg kam", sagte Friesacher und erhielt auch von Teamchef Helmut Marko Lob. "Wenn Patrick freie Fahrt hatte, war er der schnellste Mann im Feld." Zudem kommt jetzt mit Spa das absolute Lieblingsrennen von Friesacher und damit eine gute Gelegenheit, gegen Saisonende weiter Punkte zu sammeln. Wilson braucht sich keine großen Sorgen mehr um den Gesamtsieg zu machen. Er kann nur noch von der Spitze verdrängt werden, wenn er zwei Mal ausfällt und Webber beide ausstehenden Renne in Spa und Monza gewinnt. (APA)