Klagenfurt - Jenes Klagenfurter Ehepaar, welches nach dem Konkurs der Mangge Bau KGE festgenommen wurde, bleibt weiter in Haft. Ein Enthaftungsantrag wurde am Freitag, von Untersuchungsrichter Christian Karl abgelehnt. Die Mangge Bau war vor einem Jahr mit Verbindlichkeiten in Höhe von 110 Millionen Schilling in den Konkurs geschlittert. Das Ehepaar, 35 und 36 Jahre alt, wird verdächtigt, einen zweistelligen Millionenbetrag aus Betriebsmitteln für die Finanzierung des eigenen aufwendigen Lebensstils verwendet zu haben. Die beiden bewohnten ein schlossähnliches Eigenheim auf der Simonhöhe, besaßen eine Yacht sowie ein Reitpferd und machten teure Urlaube, heißt es. Es liegen inzwischen Teilgeständnisse vor. Weiterhin bestehe Tatbegehungs-, Flucht- und Verdunkelungsgefahr Weiters wird dem Mann vorgeworfen, er habe nach dem Konkurs seiner Firma zwei weitere Bauprojekte mit einem Volumen von 80 Millionen Schilling vorbereitet. Die Untersuchungshaft wurde verlängert, weil weiterhin Tatbegehungs-, Flucht- und Verdunkelungsgefahr gegeben ist. (APA)