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Wien - Bramac Dachsysteme International mit der Zentrale im niederösterreichischen Pöchlarn übernimmt 100 Prozent an seiner ungarischen Tochter. Der Erwerb erfolgt im Zuge der europaweiten Neuorientierung des Unternehmens, nach eigenen Angaben führender Hersteller von Bedachungen in Zentraleuropa. "16 Jahre nach der Gründung unseres ersten Joint Ventures in Ungarn ist es uns kürzlich gelungen, die restlichen Anteile von 34 Prozent von unserem Partner, der ungarischen Entwicklungsbank MFB Rt., zu erwerben", erläutert Johann Wörndl-Aichriedler, Sprecher der Bramac-Geschäftsführung. Der Geschäftsverlauf in der Bramac Ungarn habe sich äußerst positiv entwickelt und auch die Prognosen für die nächste Zukunft würden optimistisch stimmen. Umsichtig durchgeführte Neuorientierung des Unternehmens Wörndl-Aichriedler bezieht sich dabei auf eine insgesamt erfolgreiche Entwicklung der Bramac Gruppe, die u.a. auf eine seit vergangenem Jahr "umsichtig und konsequent durchgeführte Neuorientierung des Unternehmens" zurückzuführen sei. Im Zentrum der Neuausrichtung stehe die verstärkte internationale Integration der Aktivitäten in allen Ländern der Bramac. Über abgestimmte gemeinsame Programme und ein überregionales Marketingkonzept sollen erhebliche Synergien erzeugt werden. Neben der Bramac Kft. Ungarn zählen weitere zehn Standorte zur Gruppe. Diese erwirtschafteten im abgelaufenen Geschäftsjahr mit insgesamt 1.200 Mitarbeitern einen Umsatz von 125 Mill. Euro (1,72 Mrd. S). Beteiligungsgesellschaften mit Produktionsstätten sind in Ungarn, Slowenien, Tschechien, der Slowakei und Kroatien, Vertriebsgesellschaften in Rumänien und Bosnien-Herzegowina. (APA)