Moskau - Russland hat nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages in Mazedonien eine vollständige Entwaffnung und Auflösung der albanischen Rebellengruppen gefordert. Moskau sei besorgt, dass "die albanischen Rebellen parallel zu den Verhandlungen und bis zur Unterzeichnung des Rahmenabkommens ihre blutigen Überfälle fortgesetzt hätten", erklärte das russische Außenministerium am Dienstag. Die Ursache für die Krise in Mazedonien sei im benachbarten Kosovo zu suchen, hieß es in der Erklärung nach Angaben der Agentur Interfax. "Die Zündschnur für die gegenwärtigen Ereignisse war das Übergreifen von Terrorismus und Extremismus aus dem Kosovo." Russland trete für den Erhalt eines einheitlichen, nicht durch ethnische Grenzen geteilten Mazedonien ein. Die internationale Gemeinschaft müsse einig gegen den Extremismus vorgehen. (APA/dpa)