Foto: TM3
"Der Spieler" von Fjodor Michailowitsch Dostojewski ist fixer Bestandteil der TM3-Show. Als Roman in Raten, denn in jeder Sendung werden ein paar Sätze vorgelesen. Ein Häppchen Literatur in der Gameshow, in der sich alles um "16 und 5", "Hoch gewinnt", "Auf die Neun", um nur einige zu nennen, dreht. "Alles auf Rot", heißt diese Sendung auf TM3, Michael Koslar ihr Anrufanimateur. Über eine kostenpflichtige Nummer kann mitgespielt werden. Auch ohne ein glückliches Händchen - der Moderator würfelt für sich selbst und für seine Mitspielerin oder seinen Mitspieler. Zwischendurch wird auch mal gesungen. Sinatra-Songs. Mit Zigarre. Dann eine "Frage der Woche: "Wie lautet die höchste Augenzahl, die man mit einem sechsseitigen Würfel werfen kann?" Wer 96 Pfennig pro Anruf investiert, wird in Gespräche wie dieses verwickelt: "Wir denken uns jetzt beide eine Zahl zwischen eins und zehn aus und wer sich die höchste ausgedacht hat, der gewinnt. Haben Sie eine Zahl?", fragt der Moderator laut Fan-Page die Anruferin Hilde. Ihre Zahl ist die Acht. Koslar: "Ach, Hilde, ich hab an die Neun gedacht, sie haben leider verloren!" Impulsfernsehen nennt das der Sender TM3, einst Frauen- dann Fußballsender, der sich - etat.at berichtete - in "9 live" umbenennen will. Nach drei Würfel- oder Kartenspielen, bei denen es insgesamt 300 Mark zu gewinnen gibt, können muntere TV-Sofa-Gambler den Jackpot knacken. Mit dem Spiel "Get 4". Da muss sich auch schon mal der Animateur geschlagen geben. Erst vergangene Woche ließ ein TM3-Anrufer Koslar in der zweiten Runde k.o. gehen. (red)