Düsseldorf - Die E.ON AG, Düsseldorf, verkauft ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft Klöckner & Co AG, Duisburg, an die Balli-Gruppe, London. Der Transaktion liegt nach E.ON-Angaben ein Unternehmenswert von rund 1,1 Mrd. Euro (15,1 Mrd. S) zugrunde. Darin sind rund 0,8 Mrd. Euro Bankschulden und Pensionsrückstellungen enthalten. E.ON erwartet aus der Veräußerung einen Buchgewinn von rund 150 Mill. Euro. Das Stahlhandelsunternehmen Balli erwirtschaftete im Jahr 2000 einen Umsatz von rund 2,5 Mrd. Euro. Bereits Ende 2000 hatte das Unternehmen den nicht-lagerhaltenden Stahlhandel von Klöckner & Co übernommen. Klöckner & Co ist mit 5,3 Mrd. Euro Umsatz und gut 11.000 Beschäftigen einer der führenden Werkstoffdistributeure, wird erläutert. Das Unternehmen verfüge über ein engmaschiges Netz von Standorten in Europa und Nordamerika. Mit der Veräußerung realisiere E.ON ein weiteres Desinvestment im Zuge der Fokussierung auf das Kerngeschäft Energie. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrats und der kartellrechtlichen Freigabe. (APA/vwd)