Wien - Neuen Zündstoff für die sozialpolitische Debatte in Österreich soll der "Sozialbericht" der christlichen Kirchen in Österreich liefern, der am 12. September in Wien präsentiert wird. Er bündelt die Ergebnisse der ersten Phase des "Projekts Sozialwort", die Standortbestimmung. Der "Sozialbericht" und die daran anschließenden öffentlichen Diskussionen sollen Grundlage für das gemeinsame "Sozialwort" der 14 christlichen Kirchen in Österreich sein. Der "Sozialbericht" soll mehr als 20 Kapitel umfassen, in denen bereits Forderungen an Politik und Gesellschaft gerichtet werden, aber auch Wünsche an die Kirchen enthalten sind. Der Bericht gibt ein Bild vom sozialen Engagement kirchlicher Initiativen, arbeitet heraus, welche Schwierigkeiten es dabei gibt und welche politischen Veränderungen gewünscht werden. Grundlage ist eine Umfrage Basis des Berichts war eine bundesweite Umfrage unter kirchlichen Personen und Institutionen, die im sozialen Bereich tätig sind. Die offizielle Präsentation findet am Mittwoch, 12. September, um 16.30 Uhr im "Kardinal-König-Haus" (1130 Wien, Lainzerstraße 138) statt. Daran teilnehmen werden der Linzer Diözesanbischof Maximilian Aichern, die Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Oberin Christine Gleixner, der griechisch-orthodoxe Metropolit Michael Statikos, der Direktor der evangelischen Diakonie, Michael Chalupka, und der Leiter der Katholischen Sozialakademie, P. Alois Riedlsperger. (APA)