Wien - Nach der Brandkatastrophe im Gleinalmtunnel hat Verkehrsministerin Monika Forstinger Montag abend angekündigt, die Sicherheitsstandards in Tunnels noch weiter zu erhöhen. Man sei derzeit gerade dabei, einige einröhrige in zweiröhrige Tunnel umzubauen. Wichtig seien aber auch die Steuerungssysteme und das habe im Gleinalmtunnel gut funktioniert. Es sei gelungen, innerhalb kurzer Zeit den Brand zu löschen und damit Schlimmeres zu verhindern, sagte Forstinger in der "ZiB2". Der Verkehrsexperte Gregor Bartl vertrat die Ansicht, dass der Tunnel an sich nicht gefährlicher sei als normale Autobahnkilometer. Andererseits meinte er aber auch, dass es "kein optimaler" Tunnel sei. Da bauliche Veränderungen aber langfristige Projekte seien, sollte man nach Ansicht des Verkehrspsychologen zunächst bei den Autofahrern ansetzen. Man müsse die Autofahrer schulen und eine "neue Kraftfahrergeneration ausbilden". Wichtige im Tunnel seien der richtige Abstand, die richte Geschwindigkeit und keinesfalls überholen. (APA)