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Max-Weiler-Fresko "Tirols Vergangenheit", in Klebstoff und Rahmen verpackt.

Foto: APA/ Bernhard Grossruck
Innsbruck - "Ich war sicher, dass es klappt, bin aber trotzdem erleichtert", meinte der Wiener Restaurator Peter Berzobohaty, als das von Max Weiler 1954 an der Nordseite der Innsbrucker Bahnhofshalle gemalte Wandbild über "Tirols Vergangenheit" am Montag kurz nach 13 Uhr unversehrt am Boden lag. Abnahme mittels Kran In einem eigens entwickelten Verfahren war das 54 m² große Fresko an seiner Vorderseite mit einer Klebestoffschicht gesichert und rundum von einem Stahlrahmen umgeben worden, ehe an der Rückseite in Handarbeit der Verputz bis auf etwa einen Zentimeter abgeklopft worden war. Mit einem Kran wurde das etwa vier Tonnen schwere Bild Montag mittag zunächst senkrecht zu Boden gelassen, ehe es in Millimeterarbeit langsam um 90 Grad nach vorne auf den Hallenboden gekippt wurde. Der "zweite Streich" folgt im Herbst Bis Ende Oktober soll auch die an der Südseite der Halle gemalte 64 m² große "Gegenwart Tirols" auf gleiche Weise abgenommen sein. Nach einer Zwischenlagerung am Bahnhofsgelände, sollen - wie berichtete, die beiden Weiler-Bilder den 2003 in Betrieb gehenden neuen gläsernen Bahnhof zieren. (hs/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 7. 8. 2001)