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Vielleicht gibt es schon bald Verkehrsstaus in der Luft

Foto: Archiv/dpa
Wien - Der Luftverkehr über Europa wird immer dichter, die Zahl der Flugbewegungen und der beförderten Fluggäste nimmt stetig zu. Im Jahr 1999 sind insgesamt 374,8 Millionen Fluggäste von einem Flughafen innerhalb der EU abgeflogen, das waren um 7,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Dabei fiel das Wachstum im EU-Raum mit einem Plus von 9,3 Prozent (183,6 Millionen Passagiere) deutlich höher aus als bei Flügen in Drittländer, wohin nur um 5,6 Prozent mehr Gäste befordert wurden. Das geht aus einer aktuellen Statistik hervor, die Eurostat heute, Montag, veröffentlichte. London hat am meisten Verkehr Die meisten Abflüge verzeichneten 1999 demnach die Flughäfen London-Heathrow (54,8 Millionen Passagiere), das Flughafensystem Paris mit den Airports Charles de Gaulle, Orly und Le Bourget) mit zusammen 44,3 Millionen Passagieren, Frankfurt/Main (37,1 Mill.), Amsterdam-Schiphol (36,3 Mill.) und London-Gatwick (27,6 Mill.). Gemeinsam beförderten die vier Londoner Flughäfen (Heathrow, Gatwick, Standsted und Luton) mehr als 95 Millionen Fluggäste. Griechen klagen über starke Zunahmen Am stärksten zugenommen hat die Zahl der Fluggäste 1999 aus Griechenland (+13,7 Prozent) vor Spanien (+10,8) und Irland (+10,6). Der neu errichtete Flughafen Mailand-Malpensa verzeichnete mit plus 154 Prozent die größte Zuwachsrate auf Kosten des bisherigen Mailänder Stadtflughafens Linate (-58,3 Prozent). Überdurchschnittlich gewachsen sind weiters die Airports London-Stansted (+42 Prozent), Basel-Mühlhausen (+23,6 Prozent), London-Luton (+20,6 Prozent), Heraklion/Kreta (+19,8 Prozent) und Bologna (+15,4 Prozent). Rückgänge gab es ansonsten nur noch von Rom-Fiumicino (-9,4 Prozent). Österreich liegt im Durchschnitt Der Anstieg von Fluggästen aus Österreich lag mit +4,3 Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Mit 10,6 Millionen Passagieren landete der Flughafen Wien-Schwechat 1999 europaweit auf Rang 17 (hinter Stockholm und vor Barcelona), die Zahl der heimischen Passagiere stieg laut Eurostat um 5 Prozent. (APA)