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foto: reuters/halim
Bangkok - Das thailändische Verfassungsgericht hat Ministerpräsident Thaksin Shinawatra am Freitag vom Vorwurf falscher Vermögensangaben freigesprochen. Damit kann der Regierungschef weiterhin im Amt bleiben. Im Falle eines Schuldspruchs wäre er laut Gesetz für fünf Jahre von allen politischen Posten ausgeschlossen worden. Das berichtete das thailändische Fernsehen. Dem 52-Jährigen war vorgeworfen worden, Ende der 90er Jahre Aktien im Millionenwert an sein Hauspersonal überschrieben und damit seine tatsächlichen Finanzen verschleiert zu haben. Nach Angaben eines Richters wurden die Anschuldigungen der staatlichen Anti-Korruptionsbehörde mit acht zu sieben Stimmen zurückgewiesen. Die "Thais-Lieben-Thais"-Partei des Multimillionärs hatte im Jänner die Parlamentswahlen mit deutlicher Mehrheit gewonnen. Thaksin gilt auch wegen großzügiger Hilfsversprechungen an die arme Bevölkerung als einer der populärsten Regierungschefs seit langem. (APA/dpa/AP)