Klagenfurt - Die Gewerkschaft tritt mit Nachdruck dafür ein, dass über den Verein Kärntner Arbeitsstiftungen ab Herbst eine Stiftung für Junglehrer eingerichtet wird. "Ab September droht mehr als 800 Junglehrern, dass sie in ihrem Beruf keine Arbeit bekommen", sagte ÖGB-Landesvorsitzender Adam Unterrieder. Ihnen sollte daher vor allem eine IT-Ausbildung ermöglicht werden. Ein erster Kontakt habe ergeben, dass binnen weniger Tage 112 Pädagoginnen und Pädagogen Interesse an einer Arbeitsstiftung bekundet haben. Es handelt sich um solche, deren befristetes Dienstverhältnis am 30. August dieses Jahres endet. "Wir wollen für sie Stiftungen in Klagenfurt, Villach, Wolfsberg und Spittal an der Drau einrichten", dazu Unterrieder. Neue Berufsmöglichkeiten würden sich in den Bereichen Informationstechnologie, betriebliches Ausbildungswesen, Erwachsenenbildung und wirtschaftliche Dienstleistungen ergeben. Weil Landeshauptmann Jörg Haider und Finanzreferent LHStv. Karl Pfeifenberger (beide F) dem Projekt positiv gegenüberstehen, rechnet Unterrieder mit einem Stiftungsbeginn im Herbst. Mitte August werde es die erste Vorbesprechung geben, sagte er. (APA)