Arie Haan (Austria-Trainer-Sportdirektor): "Wichtig war heute, dass die Mannschaft Herz und Charakter gezeigt hat. Sie hat guten und spektakulären Fußball geboten, aber dieser eine Punkt ist nicht genug für uns. Irgendetwas passt nicht zusammen und wir agieren manchmal unglücklich. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, wann wir wieder gewinnen. Was die Situation beim Elfer gegen uns betrifft. Wir sind keine Roboter, haben Emotionen." Alfred Tatar (Ried-Trainer): "Die Austria war die stärkste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben. Sie hat 20 Minuten bis zur 25. Minute mit uns Katz und Maus gespielt. Als wir 3:2 führten und auf dem Platz zehn gegen acht Feldspieler hatten, hätten wir das 4:2 machen müssen, darum bin ich nicht zufrieden. Bei der Austria ist der Kern der Mannschaft in Ordnung, sie hat eine rosige Zukunft vor sich." Wolfgang Knaller: "Das war nie eine rote Karte. Angerschmid hat mir gegen das Schienbein getreten. Ich habe ihn nicht geschlagen, nur zum Gesicht gegriffen. Das war eine große schauspielerische Leistung von ihm. 20 Jahre habe ich keine große Karte gesehen." Schiedsrichter Bernhard Brugger: "Bis zur Tätlichkeit und dem Elfer war es ein normales Spiel. Der Assistent hat mir gesagt, dass Knaller dem Rieder Spieler mit der ausgestreckten Hand ins Gesicht geschlagen hat. Den Elfer musste ich nach dem Regelbuch geben, da der Ball noch im Spiel war. Vor dem Elfer für die Austria hat Jank den Linz am Leibchen gezogen." (APA)