Wien - Die OMV drängt im Zuge des Ausbaus des Tankstellennetzes in den Reformländern nach Serbien. Bis Jahresende wollen die Österreicher mit zwei Stationen starten. Ziel sei wie in den anderen Auslandsmärkten ein Marktanteil von zehn Prozent. Das sei in drei Jahren mit realistischerweise 70 bis 80 Stationen zu erreichen, sagte OMV-Refining & Marketing-Vorstand Tassilo Peyrer-Heimstätt. Im Wachstumsmarkt Bulgarien sei man sehr gut unterwegs und werde das Netz heuer auf 50 von jetzt 41 Tankstellen ausweiten, in Rumänien von derzeit 22 auf 30. In beiden Staaten sei OMV seit 1999 tätig, in Bulgarien inzwischen bereits mit Gewinn, freut sich Peyrer-Heimstätt. Vollgas in Australien Die Australien-Tochter der OMV wird ein Offshore-Gasfeld in Südaustralien entwickeln und dafür 61 Mio. EURO in die Hand nehmen. Die OMV hält 60 Prozent am Projekt, erwartete Fördermenge sind 400 Mio. m³ pro Jahr. Seit dem Erwerb von Cultus Petroleum 1999 ist die OMV am sechsten Kontinent tätig. Laut OMV-Australien-Chef Graham Dwyer soll die Förderung in den nächsten Jahren um das bis zu Fünffache ansteigen. (Reuters, APA)