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Wien - Nach einem erfolgreichen Wochenende mit den geschafften Qualifikationen für die Damen-WM in Italien sowie die EM-Endrunde der männlichen Jugend in Luxemburg hat der Österreichische-Handball-Bund (ÖHB) am Donnerstag einen Ausblick auf das kommende halbe Jahr geworfen. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei für ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer und ÖHB-Generalsekretär Martin Hausleitner die Teamchef-Frage bei Damen und Herren. Die Entscheidungen sollen in allernächster Zeit getroffen werden, in beiden Fällen wird es eine projektbezogene Betreuung der Nationalteams geben. Bestellung eines vereinsunabhängigen Trainers Im Herren-Bereich schienen zunächst Gespräche mit Christian Tiefenböck erfolgreich zu verlaufen, der Ex-Stockerau-Trainer hatte dem Verband ein umfangreiches und vielversprechendes Konzept vorgelegt. Nun hat sich der ÖHB entschlossen, einen vereinsunabhängigen Trainer zu bestellen, der das Männer-Team an ca. 60 Tagen im Jahr in Trainingslehrgängen und Qualifikation zur Verfügung hat. Für diese Tätigkeit stehen zwei Männer in der engeren Auswahl, laut Hausleitner handelt es sich um einen Deutschen und einen Tschechen. Nächster interessanter Termin für die ÖHB-Herren ist der 15. Juni, wenn die EHF in Wien die Auslosung zur WM-Qualifikation für Portugal 2003 vornimmt. Ähnliche Lösung bei den Damen in Sicht Die Teamchef-Lösung bei den Herren ist der bei den Damen sehr ähnlich. Nach der am Freitag mit einem Heimsieg über die Slowakei fixierten WM-Teilnahme wurde mit Ole Eliasen vereinbart, dass er gemeinsam mit dem ÖHB ein Vorbereitungsprogramm für die Endrunde (4. bis 16. Dezember) ausarbeitet. "Anschließend wird er seine zeitliche Verfügbarkeit prüfen und davon sein direktes oder indirektes Engagement abhängig machen", erklärte Hausleitner. (APA)