Tokio - Der US-Konzern IBM arbeitet bei der Weiterentwicklung des frei zugänglichen Betriebssystems Linux mit drei großen japanischen Computerherstellern zusammen. An der Kooperation mit IBM seien NEC, Fujitsu und Hitachi beteiligt, sagte ein NEC-Sprecher am Mittwoch in Tokio. Rund 500 Programmierer der vier Unternehmen arbeiteten bei der Weiterentwicklung von Linux für neue Produkte zusammen, die in ein oder zwei Jahren auf den Markt kommen sollten. Das von einem Studenten erfundene Linux konkurriert mit dem Betriebssystem Windows des Software-Konzerns Microsoft. IBM hatte im vergangenen Jahr mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, eine Mrd. US-Dollar (1,2 Mrd. Euro/16,1 Mrd. S) in die Weiterentwicklung von Linux investieren zu wollen. Linux findet in der Computer-Branche immer mehr Anhänger und wird Marktforschungen zufolge Ende 2002 den Microsoft-Marktanteil bei Großrechnern übertreffen. Bei PC ist Windows aber weiter unangefochtener Marktführer. (APA/Reuters)