Paris - Barbara Schett steht in der dritten Runde der French Open: Nach ihrem Erfolg über Venus Williams konnte sie auch gegen die Schwedin Asa Carlsson siegreich den Platz verlassen. Die Tirolerin gewann in drei Sätzen und 1:50 Stunden mit 7:5, 3:6 und 6:2 und trifft nun in der dritten Runde auf Plischke-Bezwingerin Nuria Llagostera. "Ich habe im ersten Satz sehr gut gespielt, sehr konzentriert. Im zweiten bin ich dann zu passiv und zu hektisch geworden", erklärte Schett ihre doch vorhandenen Schwierigkeiten. Schon im ersten Satz, nach hervorragenden 26 Minuten, wackelte Schett etwas, als sie bei einer 5:1-Führung zwei Satzbälle nicht nützen konnte und Carlsson auf 3:5 herankommen ließ. Die fünfte Möglichkeit nützte Schett aber zum 6:3. Im zweiten stand es nach Break und Rebreak 4:4, Carlsson nahm Schett neuerlich den Aufschlag ab und servierte zum 6:4. Das Selbstvertrauen wurde mitgenommen Ein Break zum 3:1 für Schett bedeutete letztlich die Entscheidung, sie spielte wieder aggressiver und Carlsson gab zum 2:6 ein weiteres Mal ihren Aufschlag ab. Der Überraschungssieg über Venus Williams hat ihr Selbstvertrauen gegeben. "Das habe ich mitgenommen. Ich bin heute schon ganz anders auf den Platz gegangen, als vor drei Wochen, als ich das letzte Mal gegen Carlsson gespielt habe. Plischke fehlte nicht viel zur dritten Runde Sylvia Plischke verlor hingegen in einem hochdramatischen Match gegen die Spanierin Llagostera im Entscheidungssatz mit 7:5, 0:6 und 6:8. Die Österreicherin hatte bei 6:5 im Entscheidungssatz schon auf den Sieg aufgeschlagen. Nach gewonnenem ersten Satz lief es aber gar nicht mehr für eine müde wirkende Plischke. Sieben Games en suite für Llagostera und danach eine 4:1-Führung für die Spanierin deuteten klar in Richtung Niederlage Plischke. Doch die Tirolerin kämpfte sich zurück und führte sogar 6:5 bei eigenem Aufschlag. "Diese Energieleistung kann ich mir selbst nicht erklären. Es ist mir selbst ein Rätsel, dass ich bei 1:4 noch so zurückgekommen bin", meinte Plischke. "Eigentlich wollte ich bei 0:1 im dritten Satz schon aufhören." Nur zwei Punkte trennten sie dann vom Sieg. "Schade, es hat nicht viel gefehlt zur dritten Runde." (APA/red)