Mexiko-Stadt - Ein Hurrikan bedroht weite Teile der Westküste Mittelamerikas, unter anderem auch das mexikanische Ferienparadies Acapulco. Nach Angaben des Meteorologischen Instituts von Mexiko-Stadt erreichte der Wirbelsturm "Adolph" am Montag Geschwindigkeiten von bis zu 205 Kilometer pro Stunde. Er befand sich vormittags (Ortszeit) über dem Pazifik etwa 275 Kilometer süd-südöstlich von Acapulco. Er bewege sich mit einer Geschwindigkeit von sieben Kilometern in der Stunde Richtung Nordosten, hieß es. Zahlreiche Städte und Gemeinden an der Südwestküste Mexikos riefen unterdessen nach Berichten von Radiosendern bereits den Alarmzustand aus und trafen erste Sicherheitsvorkehrungen. Mexikanische Experten erklärten, er habe auf der so genannten Saffir-Simpson-Skala die Kategorie Drei erreicht und bedrohe vor allem die mexikanischen Bundesstaaten Guerrero, Michoacan und Oxaca. Die Experten errechneten zwar, dass der Sturm nicht unbedingt das mittelamerikanische Festland erreichen wird. Es wird aber davon ausgegangen, dass er in den nächsten vier oder fünf Tagen im Südwesten Mexikos und anderen Teilen von Mittelamerika - unter anderem in Honduras, Guatemala und Nicaragua - starke Unwetter und Erdrutsche verursachen wird. Tornado in Colorado Bei einem Wirbelsturm im US-Bundesstaat Colorado sind am Montagabend mindestens 14 Menschen verletzt worden. Der Tornado zerstörte oder beschädigte in einer Siedlung bei Colorado Springs Gebäude und Wohnwagen. An einer Schule wurde das Dach abgedeckt. Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, wurde eine Person schwer verletzt, die anderen erlitten zumeist leichte Verletzungen. Eine Augenzeugin sagte, der Tornado sei bei Einbruch der Dunkelheit plötzlich über den Ort hereingebrochen. (APA/dpa)