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Symbolbild

Foto: REUTERS/Xavier Lhospice
Marseille - Von der Nordsee ans Mittelmeer in Rekordzeit: Ein französischer TGV-Hochgeschwindigkeitszug ist am Samstag in drei Stunden und 29 Minuten von Calais in Nordfrankreich nach Marseille gerast. Nach Angaben der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF legte der TGV die 1.067 Kilometer mit einer Geschwindigkeit von im Schnitt 306,36 Stundenkilometern zurück. Dies bedeutete einen neuen "Ausdauer-Rekord für lange Strecken" und für die SNCF ein Grund zum Feiern. Dieser umgebaute Spezial-TGV ist bis zu 360 km/h schnell. Der Zug, in dem neben Hunderten von Journalisten auch SNCF-Chef Louis Gallois mitreiste, hat nach den Angaben außerdem einen neuen Schienen-Weltrekord aufgestellt. Der Zug fuhr 1.000 Kilometer bei einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von 317,46 km/h in nur drei Stunden und neun Minuten. Die rasante Fahrt, wegen der Verbindung von der Nordsee zum Mittelmeer auch "Operation Sardine" genannt, ging über die längste französische Schienen- Hochgeschwindigkeitsstrecke. Von der Hauptstadt Paris wird die Fahrt in den Süden damit um 80 Minuten auf drei Stunden verkürzt. (APA/dpa)