Wien - Der Ausgleich der insolvente Wiener Autozubehörkette Forstinger scheint gesichert zu sein. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Profil" zufolge steht der Ausgleich Forstingers unmittelbar vor der Absegnung. Morgen, Montag soll die Bank Austria in der Gläubigerbeiratssitzung den Verzicht auf 60 Prozent ihrer Forderungen beschließen. Von den Gesamtpassiva der Handelsgesellschaft in Höhe von 1,064 Mrd. S (77,3 Mill. Euro) entfallen mehr als 650 Mill. S auf Kreditinstitute, davon der Löwenanteil mit fast 600 Mill. S auf die Hausbank Bank Austria. Verzicht Die Bank Austria würde mit dem Beschluss also auf rund 360 Mill. S verzichten. Damit steht laut "profil" auch einer Einigung mit den übrigen Gläubigern - großteils Lieferanten - bei der für Freitag, 1. Juni, angesetzten Tagsatzung nichts mehr im Wege. Die Gründerfamilie haftet nach dieser Entscheidung zwar noch für die verbleibenden Schulden von rund 400 Mill. S. Entscheidungen für die Zukunft trifft aber schon der Ende März geholten Sanierer Bruno Schlintner. Beschlossen ist bereits eine Reduktion der Filialen von 120 auf 100 und die Suche nach einem Partner. (APA)