Unglücksursache noch unklar
Kopenhagen - Bei einer Gasexplosion auf einer Bohrplattform vor der dänischen Nordseeküste sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Nach dem Vorfall, der sich bereits in der Nacht auf Montag ereignet habe, sei die Förderung von fünf Ölfeldern gestoppt worden, teilte das internationale Konsortium Dansk Undergrunds Consortium (DUC) am Dienstag mit.Die beiden Verletzten hätten leichte Verbrennungen erlitten, sagte ein Firmensprecher der dänischen Gruppe A.P. Möller. Es sei jedoch unklar, wann die Ölproduktion wieder aufgenommen werde. Die Unglücksursache sei noch unklar, Umweltschäden seien jedoch nicht verursacht worden.
Die Plattform "Charlie" liegt über dem Ölfeld Gorm, fördert jedoch auch Öl aus vier weiteren Erdölfeldern. Aus den fünf Feldern pumpt die DUC normalerweise täglich rund 108.000 Barrel Öl. Dies entspricht 38 Prozent der gesamten Tagesproduktion des Konsortiums, an dem die Firmen Shell, Texaco und A.P. Möller beteiligt sind. (APA/AFP)