Wien - Das Internet-Recruitingservice Futurestep konnte weltweit einen Umsatz von über 1,2 Mrd. S (87,2 Mill. Euro) erzielen. Mehr als 60 Prozent des Geschäftsergebnisses wurden allein auf dem europäischen Markt verzeichnet. Österreich, Deutschland und die Schweiz konnten dazu 25 Prozent des europäischen Umsatzes beitragen. "Futurestep war die richtige Idee zur richtigen Zeit", sagte Hermann Holzer-Söllner, Geschäftsführer von Futurestep Österreich, am Montag vor Journalisten in Wien. Laut eigenen Angaben hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung vor eineinhalb Jahren zur größten onlinebasierenden Karriereberatung in Österreich entwickelt. Habe man im Juli 2000 bereits 8.500 Kandidatenprofile verzeichnet, so seien es nun 13.000. Weltweit weist die Futurestep Datenbank über 950.000 Registrierungen auf, bereits Ende Mai soll der einmillionste Kandidat aufgenommen werden. Verkürzung die Rekrutierungsdauer Futurestep verkürze die Rekrutierungsdauer von Managern deutlich. "Im Durchschnitt können wir nach 35 Tagen einen Kandidaten präsentieren", so Holzer-Söllner weiter. Die Kunden würden Einsparungen von über 40 Prozent im Rekrutierungsprozess erreichen. Für die Kandidaten sei die Teilnahme an den Programmen kostenlos. Futurestep wurde 1998 in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien gegründet und ist ein Tochterunternehmen des internationalen Personalvermittlers Korn/Ferry. Das Unternehmen beschäftigt über 500 Mitarbeiter in 22 Ländern. Seit Oktober 1999 ist Futurestep auch im deutschsprachigen Raum tätig. (APA)