Tokio/Manila - Bei Hubschrauber- und Flugzeugunglücken sind in Japan und auf den Philippinen insgesamt 19 Menschen ums Leben gekommen. Über einem Wohngebiet der Stadt Kuwana im Westen Japans stießen am Samstag ein Kleinflugzeug sowie ein Hubschrauber zusammen und rissen sechs Menschen in den Tod. Auf den Philippinen waren am Vortag beim Absturz eines Armeehelikopters alle sieben Besatzungsmitglieder getötet worden. Sie hatten kurz zuvor in der westlichen Inselprovinz Palawan die Absturzstelle eines Privathubschraubers untersucht, von dessen sechs Passagieren an Bord niemand das Unglück überlebt hatte. Zusammenstoß in Japan Bei dem Zusammenstoß in Japan wurden nach Mitteilung der Behörden jeweils zwei Besatzungen sowie zwei Menschen am Boden getötet. Drei Häuser sowie ein Appartementgebäude gingen in Flammen auf. Sowohl der Hubschrauber vom Typ Aerospatiale AS332 als auch das Flugzeug vom Typ Cessna 172 hätten sich auf einem Übungsflug befunden, hieß es. Philippinen Auf den Philippinen streifte Armeeangaben zufolge der Militärhubschrauber vom Typ S-76 Sikorsky kurz nach dem Start von der Unglücksstelle Hochspannungsleitungen und explodierte. Möglicherweise habe schlechte Sicht eine Rolle gespielt, hieß es. Der Absturzgrund des zuvor verunglückten Privathubschraubers vom Typ Bell 407 war dagegen zunächst unklar. Über das Wochenende wurden Untersuchungskommissionen gebildet, um die Unfall-Ursachen zu ermitteln. Allen Bell-407-Hubschraubern auf den Philippinen wurden derweil die Starterlaubnis entzogen. (APA/dpa)