Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und ihr freigestellter Herausgeber Hugo Müller-Vogg haben sich außergerichtlich geeinigt. Demnach endet das Anstellungsverhältnis von Müller-Vogg spätestens am 31. Dezember 2001, wie die Geschäftsleitung am Freitagabend erklärte. Sie bestätigte damit einen entsprechenden Bericht von "Focus Online". "Vertrauensbruch" Müller-Vogg war am 20. Februar von seinen Aufgaben "wegen Vertrauensbruch" freigestellt worden und hatte daraufhin gegen die Kündigung geklagt. Der 53-Jährige war seit 1. Oktober 1977 bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" beschäftigt, anfangs als Wirtschaftsredakteur, später als zuständiger Herausgeber für die Rhein-Main-Zeitung. Sein Vertrag sollte ursprünglich bis Ende 2006 laufen. Müller-Vogg bezeichnete laut "Focus online" die Gesamtvereinbarung als "sehr fair". Sein Anwalt Michael Nesselhauf werde nun die Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht Frankfurt zurückziehen. (APA/AP)