Wien - Im Technischen Museum Wien http://www.tmw.ac.at startet morgen, Donnerstag, die Ausstellung E=mc2. Bis 30. September informieren das größte europäische Laboratorium für Teilchenphysik CERN und das Institut für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften über grundlegende Fragen der Natur. "Diese erklärt, was die Welt im Inneren zusammenhält", erklärte Wolfgang Lucha vom Institut der Hochenergiephysik vor Journalisten in Anspielung auf das berühmte Zitat aus dem Faust-Monolog. Der österreichische Beitrag zur Ausstellung besteht aus zwei Bereichen. Der "Hardware"-Teil zeigt neben Einrichtungen zur Teilchenbeschleunigung eine Funkenkammer, die dem optischen Nachweis der kosmischen Strahlung dient. Der Bereich Medizintechnik veranschaulicht Anwendungen der Teilchenphysik in der Medizin, insbesondere in der Diagnostik und Therapie. Ziel der Ausstellung ist neben der theoretischen Erklärung der Methoden (z.B. Teilchenbeschleuniger oder –detektoren) auch die Zukunft der Teilchenphysik zu präsentieren. Dazu zählen neben Krebstherapie, radiopharmazeutische Präparate sowie Siliziumchips. Derzeit baut CERN an einem neuen Teilchenbeschleuniger, der 2005 in Betrieb gehen soll. Das Laboratorium arbeitet unter anderem mit dem österreichischen Unternehmen Med-Austron zusammen, das ein Beschleunigungszentrum in Wiener Neustadt plant. (pte)