München - Nach der Deutsche Lufthansa AG, Köln/Frankfurt, ist nun auch die Deutsche BA Luftfahrtgesellschaft mbH, München, von Arbeitskampfmaßnahmen der Belegschaft getroffen worden. Die Flugbegleiter der Tochtergesellschaft von British Airways plc (BA), London, starteten am Dienstag einen überraschenden zweistündigen Warnstreik. Rund 140 Stewards und Stewardessen kämpften zwischen 6.00 und 8.00 Uhr für bessere Arbeitsbedingungen, wie eine Sprecherin der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sagte. Betroffen waren die Flughäfen Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Köln. 22 Flüge wurden gestrichen Der Ausstand führte den Angaben zufolge dazu, dass 22 Flüge gestrichen werden mussten. Die Kabinen-Besatzungen fordern kürzere monatliche Flugzeiten und Teilzeitarbeit für ältere Beschäftigte. Die Fluggesellschaft reagierte mit Unverständnis auf den Warnstreik. "Wir waren total schockiert. Wir stehen mitten in Verhandlungen und hatten von der Gewerkschaft absolut kein Signal bekommen, dass die Gespräche gescheitert sind", sagte Sprecherin Stefanie Koall. Streiks seien seit dem Ausstand der Lufthansa-Piloten jedoch scheinbar in Mode. (APA)