Wien - Exakt 1.998 junge Männer können im Juni ihren Zivildienst antreten. Das ist ein neuer Rekordwert für den Juni- Termin, wie das Innenministerium gegenüber betont. Im Vorjahr waren beispielsweise nur 1.124 Zivildiener zugewiesen worden, zwei Jahre davon lag der Wert mit 1.853 allerdings nur relativ knapp unter dem heurigen. Die aktuellen Zuweisungszahlen werden vom Innenministerium als weiterer Schritt zum Abbau des Rucksacks an zivildienstwilligen Männern gesehen. Rund 13.500 Zivildienstwillige warten derzeit noch auf ihren Dienstantritt. Im Oktober sollen die Anstrengungen fortgesetzt werden. Bis 7. Mai wurden für den letzten Termin in diesem Jahr bereits 2.047 junge Männer zugewiesen. Damit deutet sich auch für den traditionell am stärksten frequentierten Termin ein neuer Rekordwert an. Beim Juni-Termin ist erneut Wien am stärksten bedacht worden. Immerhin 409 Zivildiener können ihre Posten antreten. An zweiter Stelle rangiert Niederösterreich mit 400 Zuweisungen, Oberösterreich kommt auf 382 Zuweisungen, in der Steiermark gibt es 241 neue Zivildiener, Tirol bekommt 215 Zivildiener, in Salzburg sind es 119. Am anderen Ende der Skala stehen Vorarlberg mit 92 Zuweisungen, Kärnten mit 82 und Schlusslicht Burgenland mit 58 neuen Zivildienern. (APA)